Der Pollenallergie trotzen

05.05.2021

Während die meisten Menschen die aufblühende Natur freudig begrüßen und über Felder und Wiesen spazieren, beginnt die Leidenszeit der Pollenallergiker. Nur mit besonderen Vorkehrungen macht den Heuschnupflern der Aufenthalt im Freien Spaß. OmniVIT informiert hier über das Volksleiden Heuschnupfen und gibt Empfehlungen, wie man der Pollenzeit trotzen kann.

Tatsächlich fliegen rund zehn Monate im Jahr Pollen durch die Luft. In der Regel dauert der Pollenflug je nach Witterung und davon abhängiger Blütezeit der jeweiligen Pflanzen von Januar bis Oktober. Die Beschwerden bestehen somit dann, wenn die allergieauslösenden Bäume, Gräser, Sträucher, Getreide und Kräuter in ihrer Blüte stehen. Die Empfindlichkeit auf den Blütenstaub ist dabei individuell, ebenso der Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen.

Was sind Pollen und was können sie auslösen?
Jene Zellen, die das männliche Erbgut der Pflanzen weitergeben, heißen Pollen. Sie sind bei entsprechend sensibilisierten Allergikern die Ursache für Heuschnupfen.
Samenpflanzen können Pollen entweder selbst freisetzen oder diese werden von Insekten oder dem Wind auf andere Pflanzen übertragen.

Pollenflugzeiten zeigen saisonale Schwerpunkte nach Pflanzenarten
Als Hauptauslöser haben wir bundesweit etwa zwischen Februar und Mai die frühblühenden Bäume und Sträucher wie Birke, Erle und Hasel; zwischen Mai und Juli sowie Mitte August und September macht der Pollenstaub von Gräsern und Getreide (z. B. Roggen) Probleme, während im frühen Herbst bestimmte Kräuter wie Beifuß Heuschnupfen verursachen können.
Pollenflugkalender liefern eine Blütezeit-Übersicht zur allgemeinen Orientierung. Wer eine Pollenflugvorhersage für seine Region wünscht, findet im Internet viele Anbieter. Sinnvoll sind auch Apps für mobile Endgeräte, um tagesaktuell gewappnet zu sein.
Erfahren Sie beim Deutschen Wetterdienst tagesaktuell, wo welche Pollen intensiv fliegen unter: https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html

Welche Beschwerden deuten auf Heuschnupfen hin?
Tränende und juckende Augen, Niesreiz, Fließschnupfen, verstopfte Nase, Husten, Atemnot, Asthma bronchiale, aber auch Magen-Darm-Störungen, Hautekzeme, Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, bis hin zu Depressionen zählen zu den möglichen Symptomen.
Die ersten häufigsten Reaktionen sind Jucken und Rötung der Augen sowie ein Kribbeln in Nase, Rachenraum und auf der Zunge, gefolgt von anschwellenden Schleimhäuten. Die Augen reagieren sehr lichtempfindlich.
Wenn sich die Erstsymptome ohne vermeintlichen Auslöser im Frühjahr und Sommer einstellen, nach Wochen nicht abklingen, sich jedoch in regnerischen Phasen verabschieden und bei trockenem Wetter wieder aufflammen, kann dies auf Heuschnupfen deuten. Mit zunehmendem Alter, zur Lebensmitte hin, steigt in der Regel das Allergierisiko, sodass es Manchen überrascht, weil im Vorjahr jene Probleme nicht präsent waren.

Mit sicherer Diagnostik zur bestmöglichen Behandlung
Mit dem vorgenannten Beschwerdebild ist ein Besuch beim Hautarzt oder Hals-Nasen-Ohrenarzt mit allergologischem Schwerpunkt sinnvoll. Nach einem ausführlichen Arztgespräch geht die konkrete Forschung nach den Auslösern weiter. Mittels Hauttestungen oder ergänzenden Blutuntersuchungen auf Antikörper gegen allergieauslösende Pollen lässt sich rasch feststellen, welche Pflanzenpollen zu welchen Immunreaktion und letztendlich sichtbaren Körperreaktionen führen. Darüber hinaus sichern auch Provokationstests mit identifizierten Pollen auf der Nasenschleimhaut die Diagnose. Abschließend kann die individuelle Therapie gewählt werden.

Welche therapeutischen Maßnahmen gibt es gegen Heuschnupfen?

1. Der Pollenzeit „entfliehen": Pollenallergiker können während der Blütezeit „Ihrer Pollen" in Klimazonen reisen, in denen die Blühzeiten zeitlich anders verlaufen oder keine allergieauslösenden Pflanzen vorkommen. Grundsätzlich ist ein Aufenthalt im Hochgebirge oder an Küstenbereichen bzw. auf Inseln aufgrund der klareren pollenarmen Luft günstig.


2. Hyposensibilisierung: Bei der einzig ursächlichen Therapie werden Pollenallergene in allmählich steigender Dosis verabreicht, um dagegen unempfindlich(er) zu werden. Diese spezifische Immuntherapie wird in der pollenfreien Zeit begonnen und sollte stets von einem Allergologen durchgeführt werden.


3. Medikamentöse Behandlung: Die medikamentöse Behandlung richtet sich insbesondere gegen die entzündlichen Schleimhautschwellungen. Eingesetzt werden Antihistaminika, Cromoglycinsäure (DNCG) und Kortison-Präparate.


Omnivit-Produkte können allergisch bedingten Symptome lindern
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Da die Pollen sich auch vermehrt auf Kontaktlinsen setzen und dadurch zu kratzen beginnen, ist es sinnvoll diese öfters als üblich zu reinigen. Die omniVIT Kombilösung 5 in 1 ist ein Komplettpflegesystem für alle weichen Kontaktlinsen mit Reinigungssubstanzen und Feuchtigkeitsspender.
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Wer als Pollenallergiker unter einem Hustenreiz oder Heiserkeit leidet, kann immer mal omniVIT Isländisch Moos Halspastillen lutschen. Die besonderen Inhaltsstoffe dieser Flechte legen sich wie ein Schutzfilm über die Schleimhäute in Mund und Rachen und schirmen sie so vor schädlichen Einflüssen ab. Auch omniVIT Salbei-Bonbons mit Vitamin C oder omniVIT Reizhustenlutschtabletten haben sich bewährt, einen empfindlichen Hals zu beruhigen.

Weitere „Alltagshilfen" bei Heuschnupfen
• Weil die größte Pollenausschüttung morgens zwischen 4.00 Uhr und 8.00 Uhr erfolgt, sollten dann die Fenster geschlossen bleiben. Die beste Zeit zum Lüften ist zwischen 19.00 und 24.00 Uhr.
• Beim Autofahren Fenster schließen und Lüftung ausschalten. Nutzen Sie Pollenfilter für Klimaanlagen.
• Täglich Staubsaugen, um Pollen auf Teppichen und Möbeln zu entfernen.
• Möglichst jeden Abend vor dem Zubettgehen die Haare waschen und Straßenkleidung außerhalb des Schlafzimmers ablegen, um die Nachtruhe zu gewährleisten.
• Meiden Sie in Wohnräumen blühende Zimmerpflanzen, Blumensträuße und Grastapeten.
• Ein Pollentagebuch hilft beim Reflektieren und Vorbeugen.

OmniVIT wünscht allen Allergikern einen möglichst beschwerdefreien Frühling, Sommer und Herbst!

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